Pädagogisches Konzept

Wir arbeiten auf der Grundlage der von Rudolf Steiner entwickelten Menschenkunde. Ein wesentlicher Grundsatz unserer Arbeit ist die Pflege bestimmter Rhythmen. Durch Rhythmus und Wiederholung erfahren die Kinder Sicherheit und Selbstständigkeit. Rhythmen finden die Kinder in unserem Speiseplan, im Tageslauf, im Wochenplan, im Jahreslauf beim Erleben unserer Feste, in der Eurythmie oder auch bei unseren Märchen und Reigen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres pädagogischen Ansatzes: Lernen durch Vorbild und Nachahmung. Mit Hilfe durchschaubarer Prozesse erleben die Kinder Zusammenhänge und können im Tun die Welt begreifen. So lernen sie z.B. bei unseren Besuchen in der Schäferei den Weg von der Wolle zum Schal kennen.

Die dritte Säule unserer Arbeit ist die Sinnes- und Bewegungsentwicklung der Kinder, die in ihren ersten sieben Jahren ganz Sinnesorgan sind, mit ihrem ganzen Leib wahrnehmnen. Diese Sinneswahrnehmungen und das damit verbundene Erleben sind eindrücklicher und stärker als bei Erwachsenen. Die Erlebnisse aus der unmittelbaren Umwelt bestimmen Wachstum, Gestaltwandel und Ausgestaltung der leiblichen Organe des Kindes, prägen es also bis in seine physische Konstitution.